Ketevan Chuntishvili, Sopran
Christian Zimmer-Sellheim, Klavier
Georgien / Deutschland

Ketevan Chuntishvili
Ab der Spielzeit 2020/2021 gehört Ketevan Chuntishvili zum festen Ensemble des Staatstheaters Cottbus. Dort übernimmt sie u.a. die Rollen der Euridice und Messaggiera in Monteverdis L’Orfeo sowei Susanna in Mozarts Le nozze di Figaro. Ihr professionelles Debut gab sie im September 2020 am Stadttheater Klagenfurt. Dort trat sie als 5. Magd in Cesare Lievis Neuinszenierung von Strauss‘ Elektra auf. 2020 und 2021 ist die für das Kunstlied begeisterte Sopranistin Stipendiatin der Lied- Akademie des Internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling und wird in diesem Rahmen regelmäßig von den Persönlichkeiten, wie Brigitte Fassbaender, Thomas Hampson oder Susan Manoff betreut. Weitere besondere musikalische Einflüsse erhielt sie in der Liedklasse von Justus Zeyen sowie durch Meisterkurse u.a. bei Angela Denoke, Peter Berne, Lisette Oropesa, Wolfram Rieger, Stevan Vinke. Die Sängerin wurde bereits von ‘Musik braucht Freunde’ und ‘Deutschland-stipendium’ gefördert. Außerdem ist sie seit 2018 Stipendiatin bei ‘Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V.’. Bei dem 12. Internationalen Gesangswettbewerb Immling gewann sie den 2. Preis sowie den Publikumspreis. Ketevan wurde 1996 in Tiflis geboren. Derzeit absolviert sie den Masterstudiengang Operngesang bei Prof. Marek Rzepka an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Christian Zimmer-Sellheim
Der Pianist Christian Zimmer konzertiert in ganz Deutschland und im europäischen Ausland. Seit mehr als 10 Jahren arbeitet er erfolgreich als Liedbegleiter mit renommierten Sängerinnen und Sängern zusammen. Dazu gehören Ensemblemitglieder der Bayreuther Festspiele, der Metropolitan Opera New York, der Mailänder Scala, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Hannover, des Hessischen Staatstheater Wiesbaden und der Oper Leipzig. Schon während seines Studiums an der Hochschule für Musik, Theater und Medien entdeckte Christian Zimmer seine Leidenschaft für Liedbegleitung und erhielt umfangreichen Unterricht von Justus Zeyen und Jan-Phillipp Schulze. Meisterkurse für Liedgestaltung bei Norman Shetler, Brigitte Fassbaender, Anne Le Bozec, Ulf Bästlein, Charles Spencer und Peter Nelson ergänzen seine Ausbildung. Er hat aktuell einen Lehrauftrag als Begleiter an der HMTM Hannover inne. Zudem ist Christian Zimmer mehrmaliger Preisträger für Liedbegleitung. Er gewann unter anderem den Preis für den besten Klavierbegleiter beim Bundeswettbewerb Gesang 2010, 2013 den Thomas-Wiese-Förderpreis für Liedduo in Husum und 2016 den Nordfriesischen Liedpreis.
Als Solist trat Christian Zimmer schon früh Erscheinung. Bereits mit 13 Jahren debütierte der junge Pianist mit den Wuppertaler Sinfonikern mit der Rhapsody in Blue von George Gershwin. Konzerte u.a. mit den Bochumer Sinfonikern folgten.
Zuletzt lagen die Schwerpunkte in seinem Repertoire für Projekte mit Arnold Bezuyen, Stefan Vinke, Julia Kleiter und anderen bei Werken von Richard Strauss, Gustav Mahler, Franz Schubert, Robert Schumann, Carl Loewe, Antonin Dvorak und Samuel Barber.
Programm
Franz Schubert
Fahrt zum Hades D. 526
Memnon D. 541
Bolko von Hochberg
Gute Nacht Op.31, Nr.2
Johannes Brahms
An eine Äolsharfe Op.19, Nr.5
Maurice Ravel
Cinq melodies populaires grecques:
i. Le réveil de la mariée
iv. Chanson des cueilleuses de lentisques
v. Tout gai!
Georgios Kasassoglou
April mit dem Eros (0 απρίλης με τον έρωτα)
Im Schatten Hand in Hand (Στην σκιά χειροπιασμένες)
Charles Gounod
A une jeune grecque CG.324
Franz Schubert
Ganymed D. 544
An die Leier D. 737
Ana Carolina Coutinho, Sopran
Megumi Kuroda, Klavier
Brasilien / Japan

Ana Carolina Coutinho
Die brasilianische Sopranistin Ana Carolina Coutinho (geb. 1993) schloß ihre Konzertexamen Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Mark Tucker und Prof. Burkhard Kehring
(Liedklasse) ab. Zuvor schloss sie bereits 2015 ihren Bachelor Gesang an der Universidade Estadual Paulista (UNESP) in Brasilien ab, in dessen Rahmen sie bereits zahlreiche Fachpartien wie Serpina in „La Serva Padrona“, Geraldine in „A Hand of Bridge“ und Laetitia in „The Old Maid and the Thief“ zur Aufführung brachte. 2016 trat sie als Mademoiselle Silberklang in „Der Schauspieldirektor“ und als Walter in „La Wally“ bei der Opernakademie von Theatro Sao Pedro in Sao Paulo in Erscheinung. Ana Carolina Coutinho nahm an Meisterkursen mit Laurent Naouri, Eiko Senda, Xenia Mejer, Margreet Honig, Roger Vignoles, Hartmut Höll, Vivica Genaux und Edith Mathis teil. Im Januar 2019 wirkte sie in der Schubertwoche im Boulez-Saal, Berlin, und bei der
Liedakademie der Heidelberger Frühling, unter der Leitung von Thomas Hampson, mit. Sie sang als Solistin und Chorsängerin unter der Leitung von Dirigenten wie Stefan Weilar, Rolf Beck, Tan Dun, Helmuth Rilling und David Zinman. Als Stipendiatin wurde sie beim Chorakademie Lübeck, beim Arthur Pfungst Stiftung und Yehudi Menuhin Live Music Now e. V. Hamburg, Oscar und Vera Ritter Stiftung gefördert. Sie ist Preisträgerin des Mozart-Wettbewerbes der Absalom-Stiftung Hamburg und der DAAD Preis. Im Mittel der Pandemie dieses Jahres, sie und der Gitarrist Pablo Villafuerte haben eine virtuelle Pocket-Opera aufgebaut „La Quarentena“ mit der Unterstützung der
Kultur Stiftung Hamburg, die voraussichtlich im November dieses Jahres uraufgeführt wird. Mit Beginn der Saison 2020/21 ist sie Mitglied des Opernchores am Theater Koblenz.

Megumi Kuroda
Megumi Kuroda wurde in Yokohama (Japan) geboren. Sie erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren. Von 2008-2012 studierte sie Klavier an der Japan University of Art bei Prof. Akira Jinno, Prof. Ami Fujiwara und Prof. Chiharu Taguchi, Kammermusik bei Yuji Takagi.
Ab 2014 setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Prof. Christian Wilm Müller im Master Klavier und im Schwerpunkt Liedgestaltung bei Prof. Karl-Peter Kammerlander fort. Im Sommer 2019 schloss sie ihr anschließendes Masterstudium im Fach Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Burkhard Kehring mit Bestnote ab und seit Oktober macht sie das Konzertexamen-Studiengang Global Art Song Studium. Sie spielte 2012 beim 18th Piano Technicians Association New Face Concert und beim 82th Annual concert by Rookie Musicians; und erhielt 2016 den 3. Preis beim International Music Competition Euterpe (Italien). 2018 erhielt sie beim Gustav-Mahler-Liedwettbewerb in Hamburg den 1.Preis sowie den Sonderpreis für zeitgenössisches Lied. Sie ist Stipendiatin der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music.
Programm
Franz Schubert
Die Götter Griechenlands
Ganymed
Hugo Wolf
Anakreons Grab
Johannes Brahms
An eine Äolsharfe Op.19, Nr.5
Maurice Ravel
Cinq melodies populaires grecques:
iii. Quel galant m´est comparable
iv. Chanson des cueilleuses de lentisques
v. Tout gai!
Jean Coulthard
From "Three ancient memories of Greece"
i. Before the statue of Endymion
iii. Long ago
Georgios Kasassoglou
Archaische Miniatur (Αρχαϊκή μινιατούρα)
Charles Gounod
A une jeune grecque CG.324
Franz Schubert
Atys
Hippolits Lied
Beatriz de Sousa, Sopran
Filipa Luz, Klavier
Portugal / Portugal

Beatriz de Souza
Beatriz de Sousa (geb.1993) trat kürzlich als Elvira in I Puritani bei Ópera de Oviedo als Adina auf in L’Elisir d’amore an der Ópera de Tenerife und der Tbilisi National Opera und als L’amour in Glucks Orphée et Euridice mit der Real Filharmonia de Galicia. Ihre bevorstehenden Projekte ist Almirena in Händels Rinaldo aufzunehmen. Sie trat auch als Corinna in Il Viaggio a Reims bei ROF, Anima Ingrata in Monteverdis Il Ballo delle ingrate beim niederländischen Nationaloper- und Brighton-Festival, Galatea in Acis und Galatea für die Kolarac National Hall in Belgrad und Lucy in The Telefon für die Gulbenkian Foundation. Dies führte sie zur Arbeit mit Dirigenten wie Alberto Zedda, Carlo Rizzi, Paul Daniel und Regisseure Pierre Audi, Emilio Sagi und Mario Pontiggia. Sie wurde früh in Lissabon geboren und zog ins Ausland, um am Conservatorio del Liceu in zu studieren Barcelona und später an der Musikuniversität in Wien. Beatriz erhielt mehrere Stipendien der Gulbenkian Foundation, die es ihr ermöglichten, ihre künstlerische Arbeit zu ergänzen Entwicklung. Sie wurde auch mit dem 2. Preis des Gesangswettbewerbs Compostela Lirica 2019 in ausgezeichnet Santiago de Compostela sowie der 2. Preis und Mozart-Preis der Grandi Voci Wettbewerb 2018 in Salzburg. Parallel dazu präsentiert sich Beatriz in Liedkonzerten mit der Pianistin Filipa Luz, wo in a persönlicher erforscht sie ihre Leidenschaft für dieses Genre.

Filipa Luz
Ana Filipa Luz ist eine aktive Pianistin für Liedbegleitung, die in Entroncamento, Portugal, geboren wurde. Ihre berufliche Laufbahn sowie ihre Interessen sind verbunden mit freiberufliche Zusammenarbeit. Sie wurde 2015 mit dem 2. Preis - Kammermusik im CCB-Programm von Verão Clássico ausgezeichnet. Sie machte Live-Übertragungen für das nationale Radio und nahm an der Aufnahme von Gustavo Romanoff Salvini - Cancioneiro Musical Português teil. Sie hat auch für Meisterklassen renommierter Künstler gespielt, darunter bei Rolf Beck, Liliana Bizineche, Olga Makarina, Kathryn Hartgrove, Charles Wood und Edmar Ferretti. Als Repetitorin und Continuo-Spielerin nahm sie an Giulio Cesare in den Produktionen Egitto, Dido und Aeneas, Così fan tutte und Le nozze di Figaro sowie an den Programmen VOCALIZZE und Setúbal CantoFest teil. Sie hat einen Master in Klavierpädagogik und einen Bachelor in Klavierperformance von der Universität von Évora, Portugal, nachdem sie von erfahrenen Musikern wie Ana gelernt hat Telles-Béreau, Elizabeth Allen, Alexei Eremine und Paul Wakabayashi. In den letzten Jahren hat sie ihre Fähigkeiten unter anderem bei Vlad Iftinca, Ugo Mahieux, Katia Borissova, Karina Pogobeskova, Frank Gutschmidt und Pascal Moraguès weiterentwickelt. Ana Filipa Luz ist seit 2007 Klavierlehrerin und Begleiterin am Musikkonservatorium „Eborae Mvsica“ von Évora und seit 2012 Pianistin / Repetiteurin an der Universität von Évora. Zu ihren aktuellen Kooperationen gehört das Lied Duo mit der Sopranistin Beatriz de Sousa, mit der sie regelmäßig auftritt.
Programm
Franz Schubert
An die Leier D.737
Ganymed D.544
Dithyrambe D.801
Hugo Wolf
Anakreons Grab
Bolko von Hochberg
Gute Nacht Op.31, Nr.2
Maurice Ravel
Cinq melodies populaires grecques:
v. Tout gai!
Claude Debussy
From "Trois chansons de Bilitis"
ii. La Chevelure
Georgios Kasassoglou
Im Schatten Hand in Hand (Στην σκιά χειροπιασμένες)
Meeresstille (Γαλήνη)
Charles Gounod
A une jeune grecque CG.324
Franz Schubert
Atys D. 585
Gruppe aus dem Tartarus D. 583
Agata Kornaga, Mezzosopran
Wang Chong, Klavier
Poland / China

Agata Dembska-Kornaga
(Geb.1990) Die polnische Mezzosopranistin ist in Lubin geboren. Nach Studien in Bromberg und Krakau studierte sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Gesangsklasse Prof. Marek Rzepka. 2019 gab Agata Kornaga ihr Debut am Theater Aachen, wo sie sich in Wagners "Hagen" als Wellgunde präsentiert hat und in Anno Schreiers "Der Zauberer von Oz" als Affe/Munchkin-Dame/Tasse. 2017 debütierte sie als Clotilde in Bellinis "Norma" an der Oper in Krakau, bevor sie 2018 als Fjodor in Mussorgskys "Boris Godunov" und als Dritte Dame in Mozarts "Die Zauberflöte" an das Teatr Wielki in Posen zurückkehrte. 2016 sang Agata Kornaga am Teatr Wielki in Posen Spirit in Purcells "Dido and Aeneas" und gab sie ihr Deutschland-Debut an der Oper Starnberg (München) als Amor in Glucks "Orphée et Eurydice". Als Konzertsolistin war die Mezzosopranistin mit Bononcinis sowie d‘Astorgas Stabat Mater 2013 in Breslau mit dem Ensemble Alter Musik zu erleben, 2014 sang sie Rossinis Petite messe solennelle in Bydgoszcz. Beim Mieczysław Weinberg-Festival wirkte sie 2019 in München mit.

Chong Wang
Chong Wang, im Jahr 1999 geboren, begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Von 2009 bis 2016 studierete sie an der Mittelschule des Central Concervatory of Music bei Chang Hua. Seit 2016 setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik,Theater und Medien in Hannover bei Prof.Bernd Goetzke fort. Chong gewann bereits Preise in nationalen und internationalen Wettbewerbe, darunter Artur Rubinstein internationale Klavier Wettbewerb in Bydgoszcz, Asian International Concerto Klavierwettbewerb, Imola International Klavierwettbewerb,China nationale Musikhochschulen Klavierwettbewerb,San Sebastian international Klavierwettbewerb, International Klavierwettbewerb„Merci Maestro“ in
Brüssel. Sie trat bereits in zahlreichen Konzertsälen Chinas sowie in Deutschland, Italien, in den USA und in Spanien. Als Solistin hat sie mit dem Beijing international Chamber Orchestra, China Philharmonic Orchstra , Bydgoszcz Symphonie Orchestra,Torun Symphonie Orchestra aufgetreten.
Seit 2019 ist Chong Wang Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V.
Programm
Franz Schubert
Memnon D.541
Gruppe aus dem Tartarus D.583
Hugo Wolf
Anakreons Grab
Johannes Brahms
An eine Äolsharfe Op.19, Nr.5
Maurice Ravel
Cinq melodies populaires grecques:
i. Chanson de la mariée
iv. Chanson des cueilleuses de lentisques
Jean Coulthard
From "Three ancient memories of Greece"
i. Before the statue of Endymion
Georgios Kasassoglou
April mit dem Eros (Ο απρίλης με τον έρωτα)
Archäische Miniatur (Αρχαϊκή μινιατούρα)
Charles Gounod
A une jeune grecque CG.324
Franz Schubert
Ganymed D.544
Dithyrambe D.801
Timothy Dickinson, Bass-Bariton
Anyssa Neumann, Klavier
Großbritanien / USA

Timothy Dickinson
Der britische Bassbariton Timothy Dickinson (geb.1983) ist bekannt für seinen „wunderbar warmen, runden, kraftvollen Ton“ (Early Music Today). Seine Arbeit reicht von Konzerten in ganz Großbritannien bis hin zu Opernrollen in Glyndebourne, der Scottish Opera, Longborough und anderswo. Er tourte international mit Silent Opera in ihrer bahnbrechenden Produktion von "Vixen" und war auch ein regelmäßiger Gast bei den St. Endellion Festivals in Cornwall. Timothy ist auch als Oratoriosolist sehr aktiv und umfasst ein breites Repertoire, einschließlich Bachs Passionen; die Requiems von Verdi, Faure und Duruflé und Haydns "The Creation". Er hat auch mit verschiedenen Ensembles gesungen, darunter The Sixteen, Ensemble Plus Ultra und La Nuova Musica, mit denen er auf "Sacrifices" (Harmonia Mundi) auftritt. Darüber hinaus hat er eine zutiefst lohnende Zusammenarbeit mit der Bildungsabteilung des Orchestra of the Age of Enlightenment, die mit jungen Menschen im ganzen Land in mehreren neu entwickelten Aufführungen rund um die Musik von Purcell und Mozart auftrat. Im Konzert hat Tim eine Partnerschaft mit der Pianistin Anyssa Neumann etabliert, mit der er ein vom Don Quijote inspiriertes Konzert mit Musik und Lesungen entworfen hat, das das Paar mehrfach in ganz Großbritannien aufgeführt hat. Timothy wurde 2013 mit dem Wessex Glyndebourne Award ausgezeichnet und ist Alumnus des National Opera Studio in London.

Anyssa Neumann
Die in Kalifornien geborene und in Großbritannien / Schweden lebende Pianistin Anyssa Neumann wurde für die „Klarheit, den Charme und die Ausgeglichenheit“ ihrer Aufführungen gelobt, die das Solo- und Klavierbegleitungs-Repertoire vom Barock bis zum 21. Jahrhundert umfasst. Zu den jüngsten Höhepunkte vor dem Lockdown zählen Aufführungen von Bachs Goldberg-Variationen, Solokonzerte in New York, San Francisco und London sowie eine Konzerttournee durch New Mexico und Kalifornien mit der amerikanischen Sopranistin Rena Harms. Als Begleiterin tritt Anyssa regelmäßig mit dem britischen Bassbariton Timothy Dickinson auf und erkundet zuletzt von Don Quijote inspirierte Songs und Arien. Außerdem trat sie im Konzert mit der Sopranistin Emma Tring (BBC Singers) und der Mezzosopranistin Katherine Nicholson (BBC) auf, die Geigerin Yolanda Bruno (Toronto Symphony) und die mit dem Grammy ausgezeichnete Cellistin Sara Sant'Ambrogio (Eroica Trio). Sie war Artist-in-Residence im Banff Centre (Kanada), in der Avaloch Farm (USA), in Sophies Barn (Großbritannien) und im Bergman Estate (Schweden). Derzeit ist sie Postdoktorandin an der Universität Uppsala, wo sie an Musik und Film arbeitet. Anyssa hat einen Abschluss von der Manhattan School of Music, der University of Oxford und dem King's College London und studierte zusätzlich bei Fabio Bidini in Berlin und Paul Stewart in Montreal.
Programm
Franz Schubert
Prometheus
Fahrt zum Hades
Ganymed
Memnon
Hugo Wolf
Anakreons Grab
Georgios Kasassoglou
April mit dem Eros (Ο απρίλης με τον έρωτα)
Hermann Reutter
Drei Monologe des Empedokles
i. Euch ruf ich über das Gefild herein
ii. Ha! Jupiter, Befreier! Näher tritt
iii. In meine Stille kamst du leise wandelnd
Charles Gounod
Maid of Athens
Franz Schubert
Gruppe aus dem Tartarus
Lied eines Schiffers an die Dioskuren
Despoina Drandaki, Sopran
Griechenland

(Geb. 1994) Musik war schon in jungen Jahren ein Teil ihres Lebens, als sie sich am örtlichen Konservatorium anmeldete, um klassisches Klavier zu studieren. In der Wirtschaftskrise in Griechenland hat sie sich entschlossen neben der Musik an der Universität Wirtschaft zu studieren. Die Musik bieb trotzdem wichtig für sie. Sie beendete das Musikstudium am Nationalen Konservatorium von Athen, das sie mit Klavierunterricht für Kinder bezahlte. Dort wurde sie an ihren ersten Gesangslehrer vorgestellt, mit dem sie in die Welt der Oper eintauchte. Während dieser Zeit begann sie professionell als Sängerin zu arbeiten und nahm an verschiedenen Projekten teil, mit Veranstaltungen in ganz Athen. Sie war auch Mitglied einem Chor namens Kores. Im Juni 2019 durfte sie die Freude erleben, in einer Oper aufzutreten: es war kleine Rolle in der Operette Medea der Nationalen Griechischen Oper. Dies war die lohnendste Erfahrung meines Lebens. In den letzten Jahren hat mich die Welt der Oper völlig bezaubert. Ich habe es mir zum Lebensziel gemacht, mich dem zu widmen und der beste Sänger zu werden, der ich sein kann.