Die australische Sopranistin Jessica Harper schloss ihr Studium 2022 mit summa cum laude mit einem Postgraduate Concert Soloist Diploma am Königlichen Konservatorium Antwerpen ab und besitzt einen Bachelor of Music Performance mit First Class Honours von der Australian National University. Ihr Debüt an der Semperoper Dresden gab sie 2022 in der neuen Oper Chasing Waterfalles in der Hauptrolle des Schein/Ego Fluens. Zu Jessicas anderem Repertoire gehören Donna Anna (Don Giovanni), Rosalinde (Die Fledermaus), Casilda (Die Gondolieri), Lisa (La Sonnambula), Mrs Norris (Mansfield Park) und die Titelrolle in Ben Hoadleys Miss Brill (geschrieben für Jessica). Jessica war 2018 Trägerin des Dame Nellie Melba-Stipendiums des Melba Opera Trust.

Ebenso zu Hause im Konzertrepertoire, sprang Jessica 2022 ans Staatstheater Magdeburg, um das Sopransolo in Mahlers Vierter Symphonie zu singen. Sie spielte die Sopransolos in Händels Messiah, Bachs Johannespassion (für die landesweite Ausstrahlung auf dem australischen Sender ABC Classic FM) und mehrere andere große Oratorienwerke.

Jessicas Konzertrepertoire umfasst umfangreiche Programme mit Kunstliedern, und sie hat Konzerte in regionalen New South Wales, Sydney, Antwerpen und anderen europäischen Städten gegeben und außerdem Liedmeisterkurse bei renommierten Musikern wie Malcolm Martineau, Maciej Pikulski, Hans Eijsackers und Thomas Hampson besucht. Jessica und ihre Kooperationspartnerin Anna Alvizou gewannen 2023 den Preis für die „beste Interpretation des Auftragswerks“ (Sensation, Martin Fondse – vom Komponisten verliehener Preis) beim International Lied Festival Zeist Young Artist Platform.

Jessica hat in jedem australischen Gesangswettbewerb gewonnen, den zweiten Platz belegt oder war Finalistin. Sie war Halbfinalistin bei mehreren renommierten internationalen Wettbewerben, darunter dem Glyndebourne Cup (2020), dem Tenor Viñas Singing Competitin (2021), dem Éva Marton Wettbewerb (2021) und dem Internationalen Mozart Wettbewerb (2023), und wurde mit dem zweiten Preis ausgezeichnet beim Internationalen Rita-Gorr-Wettbewerb in Gent (2022).